Hugo Junkers genialer deutscher Erfinder & Konstrukteur


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Zitat : „Unsere Ziele sind höher gesteckt, nämlich das Flugzeug zu benutzen, um die Menschen und die Nationen einander näher zu bringen.“

Als Hugo Junkers den Grundstein für die moderne Heiztechnik

legte, war er ein brillanter Konstrukteur und leidenschaftlicher Forscher. Ein Visionär und Pionier der Division Luftfahrttechnik. Sein Name steht für Flugzeuge, Wärme und Warmwasser – und seit mehr als 75 Jahren eine starke Marke in der Bosch-Gruppe, am 3. Februar vor 150 Jahren wurde Hugo Junkers im niederrheinischen Rheydt geboren.

Dort wächst er als Sohn eines Webereibesitzers zusammen mit sechs Geschwistern in einem bürgerlichen Gymnasium auf und studierte 1878 Maschinenbau, später Elektrotechnik in Berlin und Aachen.

Visionär und Vordenker, am 3. Hugo Junkers im Februar wäre der 150 Jahre alte

Junkers als 1889 in einem ehemaligen Pferdestall Dessauer zusammen mit einem Partner, einem “ Versuchsstation für Gasmotoren“ Heizung und Flugzeug waren für den athletischen jungen Mann kein Thema, sollte nur ein kleines Detail des talentierten Ingenieurs und Branchenpioniers sein.

Denn für den Bau von Gasmotoren musste man den spezifischen Heizwert des Gases kennen, das dann stark schwankte. Also baute Junkers ein entsprechendes Messgerät. Dieser Apparat, Kalorimeter genannt, maß die Wärme, die das brennende Gas bei konstantem Wasserdurchfluss abgab, und zeigte auf eine Skala für den Heizwert des Gases.

Mit neunzig

Jahren seiner Zeit um Jahre voraus So hatte Junkers zeitgleich das Prinzip des Warmwasserbereiters erfunden – mehr oder weniger zufällig. Erst Jahre später, 1894, sicherte er sich ein Patent auf einen Gas-Warmwasserbereiter, den er auf Basis seines Kalorimeters entwickelt hatte.

Wie weit Junkers voraus war, zeigt eine kurze Passage aus dem Patent:

Die Wärme aus der Verbrennung von Wasser kann durch Kondensation gewonnen werden, wenn die Gase bei niedriger Temperatur freigesetzt werden. Dadurch kann ein nicht zu vernachlässigender Wärmegewinn erzielt werden. „

Damit war der theoretische Grundstein der Brennwerttechnik gelegt – fast 90 Jahre, bevor 1981 die ersten Geräte, die diesen prinzipiellen Vorteil nutzten, auf den Markt kamen.

Doch zunächst der kommerzielle Durchbruch: 1897 konnte Junkers nur 184 Exemplare seiner damals höchst luxuriösen Gasbadeöfen verkaufen. Um platzsparende und kostengünstigere Geräte zur Verfügung zu stellen, kann es neben Standöfen bereits ab 1896 auch die weltweit ersten Wandgeräte hervorheben. Nicht ohne Schwierigkeiten: die weit verbreiteten Befürchtungen, dass nur an der Gasleitung angeschlossene Geräte von der Wand stürzen konnten, zerstreuten sich erst nach einer lebhaften Vorstellung von ​ ​ Vermarktung des jungen Unternehmens.

Bilder zeigten einen Wandofen, in dem ein Junge in einem entspannten, zeitgenössischen Matrosenanzug mit baumelnden Beinen zu sehen war – so wie dieses Modell ein Neffe von Hugo Junkers war.

1910 wurden bereits mehr als 10.000 Öfen verkauft, 220 Menschen feierten bereits das 100.000ste

in Dessau produzierte Gerät.

Hugo Junkers hatte aber inzwischen eine neue Schwäche entdeckt: die Welt des Stillstands in ihrer noch in den Kinderschuhen steckenden Luftfahrt.

Spezial: Die legendäre Ju 52, das erste große Passagierflugzeug ganz aus Metall hat Zeitgeschichte geschrieben. Dank herausragender Flugeigenschaften, hoher Reichweite und Sicherheit sowie bislang ungekanntem Komfort an Bord wurde dieses Flugzeug zum Verkaufsschlager der Junkers-Werke. Schon nach wenigen Jahren hatte die Deutsche Luft Hansa über 100 Stück im Bestand und auf allen Kontinenten tat die Ju 52 bei mindestens 27 Fluggesellschaften ihren Dienst. So wurde ihr im Laufe ihrer Karriere der Kosename Tante Ju verliehen.


Ein merkwürdiges Staatsbegräbnis : https://hugo.junkers.de/blog/ein-merkwuerdiges-staatsbegraebnis/

Rückkehr einer Legende -JU-F13